Die älteste noch existierende Brauerei der Welt – die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan – und eine der erfolgreichsten neuen nordamerikanischen Brauereien – die Sierra Nevada Brewing Company – haben sich zusammengetan zum Weihenstephaner Braupakt.
Was verbirgt sich dahinter?
Der Braumeister von Weihenstephan, Tobias Zollo, und der Produktentwickler von Sierra Nevada, Bill Manley, haben ein neues Bier komponiert, das fruchtige Aromahopfensorten wie Chinook und Amarillo mit bananigen Hefenoten des klassischen Weißbiers aus Weihenstephan kombiniert.
Das Bier mit dem Namen Weihenstephaner Braupakt wird im Januar 2018 eingebraut und ab März 2018 in limitierter Auflage auf den Markt gebracht. Die Brauerei wirbt mit folgender Geschmacksbeschreibung:
„Das bernsteinfarbene, naturtrübe Hefeweißbier ziert eine cremige Schaumkrone und duftet nach Pfirsich, Aprikose und Zitrusfrüchten. Im Antrunk überzeugt der „Braupakt“ mit seinem Aromenspiel aus der fein bananigen Hefe- und einer erfrischenden Grapefruitnote aus dem amerikanischen Hopfen Chinook. Der fruchtige Pfirsich- und Aprikosengeschmack der Hopfensorte Amarillo wird von der milden Süße aus dem verwendeten Karamellmalz abgerundet. Der fein rezente Körper des Hefeweißbieres entwickelt im Abgang ein harmonisches Mundgefühl.“
Ob’s was taugt?
Wir werden sehen.
Mich haben jedenfalls aus den USA, wo die Werbung schon massiv begonnen hat, kritische Stimmen erreicht: „Honestly, I don’t support it. No need to mess with something so pure and proven as the world’s oldest beer. I think this is one of the few bad initiatives in trying to more ‘craftify’ international beer. Some things are better left untouched.” (Phil S.)
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