Das Arik Brauer Haus in Wien, in dem das Bauernbräu, das wir am 20. März 2009 besuchten, untergebracht ist, ist für seine Architektur und seinen Stil weltberühmt – vielleicht nicht ganz so berühmt wie das Hundertwasser-Haus, aber fast. Ein wirklich interessantes Ambiente, in dem Bier aus der Steiermark ausgeschenkt wird, und zwar aus der Brauerei Gratzer. Das unterscheidet das Bauernbräu von einigen anderen sogenannten „Bräus“ in Wien – denn es ist klar, dass es sich hier nicht, wie andernorts häufig anzutreffen, um ein Hausbier handelt, bei dem in einer größeren Brauerei lediglich nach einem besonderen Rezept für das Bauernbräu gebraut wird, sondern tatsächlich um Bier einer eigenen Brauerei.
Drei interessante Sorten waren im Angebot: das „Hausbier“ (sic!), das „Bauernbier“ und „Das Dunkle“. Jedes für sich interessant, wenn wir uns auch ein wenig unsicher waren, welchem Stil wir das jeweilige Bier zuordnen sollten. Alle drei Biere wirkten, als hätte der Brauer „einfach drauflos gebraut“ – aber wir wollen dies nicht negativ sehen, denn geschmeckt haben die Produkte unzweifelhaft! Und darauf kommt es an.
Da sich die interessante Architektur des Gebäudes teilweise auch in der Inneneinrichtung des Brauereiausschanks fortsetzte, hatten nicht nur Nase und Zunge, sondern auch die Augen genug zu tun und kamen ebenfalls auf ihre Kosten, so dass die Zeit wie im Fluge verging.
Bauernbräu im Arik Brauer Haus
Gumpendorfer Straße 134 – 136
1060 Wien
Österreich
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