Immer wieder spannend, was ich so zugeschickt bekomme. Verbunden mit der Bitte, doch mal auf meinem Blog darüber zu schreiben, Werbung zu machen oder im Bekanntenkreis davon zu erzählen.
Beispielsweise der Wiesnhit 2018, oder einer, der’s werden will: Wir wollen Bier, „die erste Single der jungen Partyband myOmei“.
Musikalisch aus meiner Sicht ein absoluter Tiefpunkt, textlich jenseits jeglichen Anspruchs, mit dem herangezoomten Ausschnitt der Kellnerin punktgenau sexistisch (Minute 1:02), handwerklich unsicher (wenn der Sänger nach dem Griff seines Maßkrugs fingert und ihn verfehlt – Minute 1:07) und nach einigen Minuten Brüllsaufen zu simplem Refrain, in dem selbst Biermischgetränke gepriesen werden, nochmal richtig sexistisch, wenn gieriger Blick und tiefer Ausschnitt schön zusammengeschnitten werden (Minuten 3:21 bis 3:24).
Mein Fall ist’s nicht.
Andererseits…
Die Münchner Wiesnzelte, der Ballermann auf Mallorca und der bulgarische Goldstrand sind voll von Menschen, denen so etwas gefällt.
(Spannend im konkreten Fall immerhin die Aufforderung, ob absichtlich oder unabsichtlich so formuliert: „Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Meinung hierzu teilen würden.“ Aha – es geht also nicht um meine Meinung, sondern um deren? Merkwürdig. Ich veröffentliche hier aber trotzdem nur meine!)
Be the first to comment