Unser Bier:
Hopfen und Malz verloren?

Bier ist in aller Munde. Neue Brauereien, Craftbier-Shops, Bierfestivals. Es werden neue Biersorten angeboten, neue Geschmackserlebnisse versprochen, und wer in der Bundeshauptstadt Berlin etwas auf sich hält, richtet sich in der Garage, im Keller oder mitten im Schankraum seines Cafés oder seines Restaurants eine eigene Brauerei ein.

Klarer Fall, dass nicht nur die Internetkultur, sondern auch die klassischen Medien sich auf dieses Thema stürzen. Es vergeht keine Woche, ohne dass irgendein Fernsehsender eine mehr oder weniger gelungene Dokumentation über Bier veröffentlicht. Und manchmal sind auch richtig gute Beiträge dabei, die nicht nur an der Oberfläche kratzen und dann irgendwelche belanglosen, aus dem Zusammenhang gerissen vermeintlich witzigen Details spöttisch vor der Öffentlichkeit ausbreiten, sondern in die Tiefe gehen, etwas mehr recherchieren und tatsächlich Substanz bieten. Im deutschen Fernsehen ja selten genug.

Einer dieser Lichtblicke ist die Sendung Unser Bier: Hopfen und Malz verloren?, die in der Reihe 45 Min des Norddeutschen Rundfunks in, na, eben, knapp 45 Minuten die Rolle des Reinheitsgebots, der globalen Konzerne (allen voran AB InBev), die Vereinheitlichung des Pilsgeschmacks und deren Drohpotential für die norddeutsche Brauereitradition untersucht.

Sehenswert!

Die Sendung wurde am 17. Oktober 2016 um 22:00 Uhr ausgestrahlt. Bis auf weiteres kann sie unter diesem Link in der Mediathek abgerufen und als *.mp4 Datei heruntergeladen werden:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Unser-Bier-Hopfen-und-Malz-verloren,sendung579590.html

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