Recht weit außerhalb von Wiens Altstadt – ein Weilchen mit der Straßenbahn in Richtung Westen – liegt das Medl Bräu, das wir am 1. März 2008 besuchten. Eine Salm-Anlage mit sehr schönen schmiedeeisernen, kunstvoll verzierten Gittern, die sie vom Schankraum trennen, eingebettet in ein holzdominiertes Ambiente macht einen guten Eindruck – und auch die drei Biersorten (Hell, Märzen und Dunkel) waren exzellent.
Märzen, Hell und Dunkel
Die Fachkenntnis der Bedienungen aber leider nicht. Als wir erfuhren, dass ab morgen ein Bockbier ausgeschenkt werden soll, fragten wir natürlich, ob wir es nicht heute schon probieren könnten. – Nein, das ginge nicht. – Auch nicht inoffiziell? – Nein, das Bier gäbe es noch nicht, das würde erst noch gebraut!
Bis morgen?
Na, danke, lieber Inhaber, Betreiber oder Geschäftsführer des Medl Bräu, veräppeln können wir uns schon selber. Wenn’s wirklich vorher noch nicht ausgeschenkt werden soll, dann sei es (wenn auch schweren Herzens) akzeptiert, aber eine Begründung, die uns nur für dumm verkauft – bitte nicht!
das schöne Sudwerk
Leicht verstimmt trollten wir uns und gingen wieder unserer Wege – auf der Suche nach anderen Brauereien, in denen wir uns ernst genommen fühlen.
Medl Bräu Gesellschaft m.b.H. & Co. KG.
Linzer Straße 275
1140 Wien
Österreich
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