Der 9. Mai 2009 brachte mir die Gelegenheit, die älteste Brauerei der Welt, die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan zu besuchen. Viel hatte ich vorher schon davon gehört, wenn auch die meisten Geschichten und Erzählungen sich um die Fakultät für Brauwesen der Technischen Universität München rankten und weniger die Brauerei selber betrafen.
Bräustüberl Weihenstephan
Der Bus brachte uns bis fast vor den Eingang des Bräustüberls, und hier ließen wir uns zunächst ein ordentliches Mittagessen schmecken. Das Essen war prima, die Bierkarte sehr umfangreich, und so konnten wir hier einige leckere Biere vom Fass verkosten. Und zusätzlich aus der Flasche einen hervorragenden Weizenbock, den Vitus.
Wir hatten das Glück, dass wir von einer aufmerksamen und blitzschnellen jungen Dame bedient wurden (Herzlichen Dank, Barbara!), denn in anderen Bereichen herrschte offensichtlich ein recht unorganisiertes Treiben. Die Terrasse, obwohl noch lange nicht voll besetzt, wurde mit der Begründung, es wäre überfüllt, geschlossen, und eine Kellnerin erdreistete sich sogar, einen Reisebus aus Slowenien wieder fortzuschicken – es gäbe keine Plätze mehr.
angeblich gab es keine Plätze mehr …
In Wirklichkeit war das Bräustüberl bei weitem nicht ausgereizt – wohl aber die Organisation der Bedienung. Ein heilloses Durcheinander herrschte, und wenn zum wiederholten Mal von unterschiedlichen Kellnern am gleichen Tisch gefragt wird, ob man schon bestellt habe, zeugt das von zwar motivierten Kellnern, aber wirklich schlechtem Management.
Wahrlich kein Aushängeschild für eine der berühmtesten Brauereien der Welt …
Nach dem Essen beschränkten wir die Brauereibesichtigung auf ein paar kurze Blicke von außen – angesichts des Durcheinanders im Bräustüberl war uns die Lust vergangen, und wir hatten mit einem detaillierten Rundgang durch die Räumlichkeiten der Fakultät für Brauwesen wahrlich Besseres vor. Aber das ist dann eine andere Geschichte …
Bräustüberl Weihenstephan
Weihenstephaner Berg 10
85 354 Freising
Bayern
Deutschland
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