XIII Konkurs Piw Domowych
Polskiego Stowarzyszenia Piwowarów Domowych
Cieszyn
POL

Seit 2003 findet jedes Jahr am dritten Wochenende im Juni der große, nationale Hausbrauwettbewerb Polens statt. Was ursprünglich als Initiative von Andrzej Sadownik in winzigem Maßstab begonnen hatte, entwickelte sich in den Jahren bis 2014 zu einem der größten Bierfestivals des Landes. Im Innenhof der Großbrauerei Żywiec im gleichnamigen Städtchen ganz im Süden Polens fand jeweils an diesem Wochenende eine riesige Tauschbörse von Bierwerbemittel-Sammlern statt, parallel dazu ein Tag der offenen Tür in der Brauerei, ein Bierfest und schließlich der Hausbrauwettbewerb.

Der Wettbewerb selber wurde ein paar Jahre lang vom polnischen Hausbrauzubehör-Versand Browamator gesponsert, später dann von der Großbrauerei Żywiec, und seit Gründung der polnischen Hausbrauervereinigung Polskie Stowarzyszenie Piwowarów Domowych PSPD war der Wettbewerb quasi deren offizielle Meisterschaft. Nach einem Managementwechsel stieg die Brauerei Żywiec aus der Organisation des Bierfestivals aus. Der Hausbrauwettbewerb musste sich eine neue Organisationsform und einen anderen Sponsor suchen, das Bierfestival fand nicht mehr statt, und was blieb, war die Tauschbörse.

Der Juni 2015 war also die Probe auf’s Exempel. Würde die PSPD in der Lage sein, den Wettbewerb trotzdem zu stemmen?

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allein schon die notwendige Anzahl von Verkostungsgläsern war beeindruckend

Sie war es. In den Wochen zuvor waren die eingereichten Biere, viele hundert, in Żywiec im dortigen Brauereiausschank gesammelt worden und im Rahmen einer Elimination auf etwa ein Dutzend pro Kategorie reduziert worden. Und die jeweils verbliebenen Finalisten-Biere in den zehn Kategorien wurden dann am 19. und 20. Juni 2015 in der Schlossbrauerei Cieszyn verkostet, die – obwohl ebenfalls zur Żywiec-Gruppe gehörend – unverändert die Unterstützung des Wettbewerbs zugesagt hatte.

Ohne großes Bierfestival, lediglich angelehnt an das Stadtfest in Cieszyn, wurden nun also die Sieger in den Kategorien Mild Ale, Polotmavé, Pszeniczne Wędzone, Münchner Hell, Belgian Sour Ale, Coffee Stout, Saison, White IPA, Rye IPA und Imperial Red Ale ermittelt.

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die Wahl des Grand Champion

War dies schon eine Sisyphus-Arbeit, so war es anschließend noch eine besondere Herausforderung, den Grand Champion zu küren, das beste Bier der besten, denn schließlich stand auch dieses Jahr wieder das Angebot der Schlossbrauerei Cieszyn, das Siegerbier in kommerziellem Maßstab nach zu brauen und zum Jahresende, pünktlich am Nikolaustag, landesweit in den Verkauf zu bringen.

Fast unvorstellbar, wie lange eine Jury aus fünf Fachleuten brauchen kann, um aus zehn völlig unterschiedlichen Bieren das allerbeste auszuwählen, aber nach anderthalb Stunden teilweise heftiger und lautstarker Diskussion waren wir uns einig: Mit denkbar knappem Vorsprung gewann das Belgian Sour Ale vor dem Coffee Stout. Bei allen anderen Siegern der einzelnen Kategorien waren wir uns relativ rasch einig geworden, sie nicht zum Grand Champion zu küren, aber diese beiden Biere waren, obwohl eigentlich miteinander nicht vergleichbar, jeweils ein so ausgezeichneter Vertreter ihres jeweiligen Stils, dass wir uns die Köpfe heiß diskutierten.

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Bekanntgabe der Sieger auf dem Marktplatz in Cieszyn

Aber schließlich war die Entscheidung gefallen, und um 20:00 Uhr abends wurde auf der Bühne auf dem Marktplatz in Cieszyn zusammen mit dem Bürgermeister der Sieger des Hausbrauwettbewerbs bekanntgegeben: das Duo Piotr Terka und Piotr Marczyk.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden, Glückwunsch aber auch an die anderen neun Sieger der einzelnen Kategorien, und es bleibt jetzt spannend, zu beobachten, wie die Schlossbrauerei Cieszyn sich der Herausforderung stellen wird, einen Bierstil nach zu brauen, den sie bisher in ihrem Portfolio noch niemals auch nur in vergleichbarer Form gehabt hat – ein im Holzfass gereiftes und leicht angesäuertes belgisches Ale.

Bilder

Und zum Zwecke der korrekten Buchführung hier die komplette Ergebnisliste des Finales in allen zehn Kategorien:

1 Mild Ale

1 Jacek Stachowski
2 Marcin Jędrzejewski
3 Szymon Kierszniowski
4 Jerzy Mitczuk
5 Paweł Ziębowicz, Maciej Krynicki
6 Krzysztof Sobieski
7 Paweł Masłowski
8 Łukasz Kantor
9 Janusz Ściebura
10 Marcin Kamiński
11 Michał Białozór
12 Mariusz Bystryk
13 Przemysław Odrobny

2 Polotmavé

1 Michał Bartoszewicz
2 Łukasz Chrząszcz
3 Mariusz Bystryk
4 Grzegorz Suchan, Maciej Smolicki
5 Adam Śmiglak
6 Waldemar Pitala
7 Jerzy Miler
8 Dariusz Dul
9 Jacek Stachowski
10 Jan Krysiak
11 Jacek Jędrzejczak

3 Pszeniczne wędzone

1 Bartłomiej Michałuszko
2 Natalia Jakubas
3 Leszek Jasiński
4 Konrad Kurek
5 Filip Mazur
6 Mateusz Kupracz
7 Jacek Stachowski
8 Paweł Ziębowicz, Maciej Krynicki
9 Rafał Kluza
10 Wojciech Wenglorz
11 Michał Barancewicz
12 Mariusz Woroszył
13 Paweł Żywiecki

4 Monachijskie jasne

1 Waldemar Pitala
2 Andrzej Miler
3 Mariusz Karpiński
4 Michał Buda, Natalia Czerniejewska
5 Łukasz Chrząszcz
6 Jan Krysiak
7 Tomasz Biskup
8 Jacek Stachowski
9 Janusz Ściebura
10 Robert Pawlik
11 Paweł Kopciał

5 Belgian-Style Sour Ale

1 Piotr Terka, Piotr Marczyk
2 Iwona Miler
3 Michał Barancewicz
4 Daniel Duda
5 Andrzej Miler
6 Michał Pasiecznik
7 Łukasz Chrząszcz
8 Szymon Kierszniowski
9 Wojciech Ściana
10 Andrzej Pietrzyk
11 Jacek Jędrzejczak
12 Alan Woyke, Sebastian Woyke
13 Marek Kmiecik
14 Przemysław Odrobny
15 Marcin Kubasiak

6 Coffee Stout

1 Paweł Żywiecki
2 Mariusz Karpiński
3 Piotr Terka i Piotr Marczyk
4 Sebastian Cholewa
5 Michał Walek
6 Mariusz Bysrtyk
7 Szymon Kamiński
8 Jerzy Mitczuk
9 Radosław Saniewski
10 Radosław Jednachowski
11 Jakub Baranowski
12 Mateusz Sokalski
13 Grzegorz Pudło
14 Daniel Pijanowski
15 Szymon Minojć, Dawid Iskierka

7 Saison

1 Piotr Stefanów, Katarzyna Dzwonnik
2 Mateusz Kupracz
3 Maciej Szerzeniewski
4 Piotr Kowalski
5 Krzysztof Szulc
6 Paweł Teodorczyk, Paweł Świdniewicz
7 Tomasz Biskup
8 Mateusz Wachowicz, Cyprian Plewa
9 Daniel Jacek
10 Jakub Kumorek
10 Łukasz Rymkiewicz
12 Paweł Masłowski
13 Jarosław Sworowski

8 White IPA

1 Piotr Kowalski
2 Michał Walek
3 Bartosz Hajduk
4 Arkadiusz Suchecki
5 Waldemar Pitala
6 Arkadiusz Kuliś
7 Bartosz Dziendziel
7 Grzegorz Kwaśniak, Piotr Witkowski
9 Tomasz Maciąg
10 Paweł Łopata
10 Tomasz Miąskowski
12 Łukasz Rymkiewicz

9 Rye IPA

1 Grzegorz Durtan
2 Arkadiusz Suchecki
3 Łukasz Ulatowski
4 Jerzy Miler
5 Waldemar Pitala
6 Marcin Zych
7 Andrzej Miler
8 Szymon Cierzniak
9 Paweł Żywiecki
10 Paweł Ziębowicz, Maciej Krynicki
11 Karol Waszczuk, Mateusz Waszczuk
12 Wojciech Kossecki

10 Imperial Red Ale

1 Waldemar Pitala
2 Łukasz Śledziński
3 Mateusz Kupracz
4 Konrad Kurek
5 Jacek Michna
6 Michał Białozór
7 Michał Walek
8 Artur Jakubas, Mateusz Kralka
8 Mariusz Karpiński
10 Damian Dzierżak, Mateusz Witczak
11 Janusz Ściebura
12 Bartosz Hajduk
13 Filip Mazur

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