Direkt am Vareler Hafen mit dem Biergarten unmittelbar am Wasser liegt das Vareler Brauhaus – der Bierliebhaber kann an langen Sommerabenden sein Bier im Freien genießen, das leise Plätschern der Wellen hören und auf die vertäuten Segelboote schauen. Eine erstklassige Lage.
Ursprünglich kamen nur die Freunde leckerer Fischgerichte in den Genuss dieser Lage – seit 1999 gibt es das „Aal und Krabbe“ Fischrestaurant unter dieser Adresse, und erst 2008 wurde das Vareler Brauhaus vom gleichen Eigentümer direkt an das Fischrestaurant angebaut.
Betritt man das Brauhaus durch den Vordereingang von der Straße aus, dann geht man automatisch an der 10-hl-Sudanlage der Apparatebau Nordhausen vorbei – die beiden Kupferkessel sind dermaßen auf Hochglanz poliert, dass man fast glauben möchte, hier würde gar nicht gebraut, es wäre alles nur Dekoration. Dass dem nicht so ist, das bewiesen am 24. Oktober 2012 die großen Wannen mit dem Treber, die vor der Brauerei standen, und der Geruch nach frischer Maische, der noch im Schankraum hing – gerade erst waren 1000 Liter frische Würze entstanden.
Drei Biersorten umfasst das Standardsortiment: Ein Pilsner, filtriert, goldfarben und glanzfein; mild gehopft und recht süffig kommt es daher – kein schlechtes Bier, aber für ein Pils leider zu wenig gehopft; als Bayerisches Helles wäre es wesentlich sortentypischer. Ein Trüb, also ein unfiltriertes Helles – ebenfalls recht malzig und süffig, mit wenig Hopfen. Und schließlich ein Dunkel – vom Stil her ein schlankes Schwarzbier; kaum röstige Aromen, sondern schlank, frisch und ein wenig herb; wäre der Name nicht ein Widerspruch in sich, könnte man fast von einem schwarzen Pilsner sprechen.
Neben diesen drei Standardsorten gibt es im Sommer ein Weizen, im Winter ein Bockbier. Alle Biere werden vom Braumeister Kai Cornelius während der normalen Öffnungszeiten gebraut, so dass jeder Gast, wenn er denn möchte, beim Brauen zuschauen kann.
Vareler Brauhaus
Am Hafen 2a
26 316 Varel
Niedersachsen
Deutschland
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