Die kleine Brauerei Greif, die seit dem geschichtsträchtigen Jahr 1848 existiert, beeindruckt unter den vier Forchheimer Brauereien wohl mit dem umfangreichsten Portfolio: Neben Pils, Hell, Lager, Leicht, hellem und dunklem Weizen gibt es noch ein leichtes Weizen, ein halbdunkles Bier namens „Schlöbberla“ und ein „Capitulare“ genanntes untergäriges Dunkles. Und natürlich zu Weihnachten und zum Annafest Ende Juli jeweils ein Festbier. Eine tolle, große Auswahl.
Außenansicht
Die Brauerei befindet sich ein paar Schritte nur außerhalb der Altstadt und hat einen Ausschank, in dem die Zeit vor fünfzig Jahren stehen geblieben ist. Resopaltische, eine alte, nein, uralte Musicbox, von der ich zwar nicht weiß, ob sie noch funktioniert, aber allein schon die Liste der alten Interpreten und Lieder zu lesen, bereitet Vergnügen.
die uralte Musicbox fasziniert mich
In einem kleinen, eher improvisiert wirkenden Biergärtchen kann man auch draußen sitzen – gewissermaßen mitten zwischen den großen Gebirgen von Bierkästen, und mit Blick auf Silos und Tanks. Echte, rustikale Gemütlichkeit ist anders, aber trotzdem ist hier schön sitzen und das frisch gezapfte Helle zu trinken. Süffig und lecker ist es, und man beginnt bereits nach dem ersten Schluck vom Annafest auf dem Kellerberg zu träumen, wo das Greif-Bier auf dem Keller unter schattigen Bäumen in Strömen fließt.
das Biergärtchen wirkt ein wenig improvisiert,
aber wenn es auf dem Hof doch keinen Platz gibt …
Rampenverkauf und Ausschank scheinen durch das gleiche kleine Fensterchen zu erfolgen – geduldig stellt man sich an und wartet entweder auf seine Halbe oder auf den Kasten.
Von Montag bis Freitag ist tagsüber durchgehend, am Sonnabend nur am Vormittag der Rampenverkauf geöffnet. Mit dem Auto kann man direkt bis an die Brauerei fahren.
Brauerei Greif
Serlbacher Straße 10
91 301 Forchheim
Bayern
Deutschland
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