Mitbringsel
sind immer willkommen (8)

[Blick zurück auf November 2023]

Bier aus Südtirol – von Frauenhand gebraut!

Unsere besten Freunde waren in Südtirol. Eigentlich wollten sie viel an die frische Luft, aber da hat wohl das Wetter nicht mitgespielt. „Wir waren öfter in Bars, Kneipen und Restaurants, als wir eigentlich wollten“, erzählt Frau St. „Und ich in Brauereien“, ergänzt Herr St. und reicht mir grinsend ein paar Flaschen Bier.

jeweils zwei Flaschen von den Biermacherinnen

„Für Dich und Deine holde Ehefrau – jeweils zwei Flaschen von den Biermacherinnen. Bier, von Frauenhand gebraut“, erzählt er weiter. „Ein Festbier und eines mit Kakao, und das schmeckt auch wirklich nach Kakao!“

Wie schön. Da können meine Frau und ich parallel verkosten und müssen uns nicht, wenn eines der Biere mal wieder unfassbar gut schmeckt, um den letzten Schluck in der Flasche streiten …

Verkostungsnotizen

Fest-Bierl & Brauer Kakao

Die Biermacherinnen – Fest-Bierl (6,2%)

„Goldiges Vollbier mit malzbetontem Körper, angenehmen Hopfenaroma und leichter Restsüße“, verspricht der kleine Pappkragen, der um den Hals der Flasche gelegt ist.

Das Bier ist kräftig braun, deutlich trüb und trägt einen sehr kremigen, üppigen und deutlich gelblichen Schaum.

Der Duft ist intensiv malzig, mit kräftigen brotigen Aromen, wie sie für Münchner oder Wiener Malz typisch sein können. Er wirkt fast schon ein wenig mastig.

Der Antrunk ist sehr spritzig und präsentiert eine leichte, dezente Säure. Auf der Zunge zeigt sich eine deutliche, malzige Restsüße, die jetzt nicht ganz so brotig dominant wirkt wie im Duft. Die Bittere ist zurückhaltend, der Malzcharakter dominiert. Die im Antrunk schon gut wahrnehmbare Säure ist nun im ganzen Mund- und Rachenraum spürbar. Nach dem Schluck verbleibt ein leicht viskos wirkendes Gefühl auf dem hinteren Zungenbereich, und das brotige Aroma klingt nur langsam ab.

Die Biermacherinnen – Brauer Kakao (5,2%)

Der kleine Pappkragen, der um den Hals der Flasche gelegt ist, verrät: „Cremiges Stout mit milden Schokoladenaromen, durch die Zugabe von Milchzucker verfeinert.“

Das Bier ist ganz dunkelbraun, fast schwarz. Es ist leicht trüb und trägt einen schönen, leicht beigefarbenen Schaum.

Der Duft ist intensiv malzig, fast wie Malzbier, und präsentiert zusätzlich eine sehr schöne Kakao- und Schokoladennote.

Dem weichen und malzig-süßen Antrunk folgt eine angenehme Kakaobittere auf der Zunge. Retronasal spüre ich eine harmonische Kombination aus Blockmalz und Bitterschokolade, während die Bittere auf der Zunge durch eine weiche, kremige Süße aufgefangen wird.

Nach dem Schluck zeigt sich das Bier angenehm viskos, leicht süßlich und mit einer nur sachte abklingenden, samtigen Bittere, die immer wieder die Bitterschokoladenaromen präsentiert.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.