Der 18. Dezember 2010 sah mich im Pub Pivaria in Stettin zu einer Hausbrauvorführung, und zwar unter dem Motto „Wir brauen Kölsch!“.
Beginn des Einmaischens
Geplant war, einerseits meinen Brautopf Speidel Braumeister vorzustellen, von dem viele meiner polnischen Hausbrauerkollegen zwar schon gehört hatten, den aber die wenigsten schon einmal gesehen hatten. Und zum anderen sollte ein Hausbräu nach Kölscher Brauart damit hergestellt werden. Um dies noch abzurunden, hatte ich im Vorfeld 50 Flaschen Kölsch besorgt – jeweils zehn von Gaffel, Sester, Küppers, Früh und Reissdorf. Stilecht in kleinen Kölsch-Stangen wurden sie ausgeschenkt, während parallel der Sud begann.
die Neugier ist groß
Die Technik des „Braumeisters“ stieß auf großes Interesse, und jeder wollte mal mit Hand anlegen und unterstützen. Mit zahlreichen Gesprächen und Fachdiskussionen verging der Abend wie im Flug, und auch die parallel stattfindende Degustation von verschiedenen Hausbräus trug erneut dazu bei, dass dieses Hausbrauertreffen ein Erfolg war.
Der einzige Wermutstropfen war die Tatsache, dass ich im Vorfeld Probleme mit dem Hefestarter hatte und nun statt einer Kölsch-Hefe eine Weißbier-Hefe verwenden musste. Flugs wurde die Rezeptur ein wenig angepasst, und es entstand statt eines Hausbräus nach Kölscher Brauart ein Bier unter der Überschrift „Kölsch meets Hefeweizen“.
ganz am Ende die Zugabe der Hefe
Dem Spaß am Brauen hat dies jedoch keinen Abbruch getan, und das Ergebnis kann man im weitesten Sinne immer noch als Produkt im Sinne der Kölner Brautradition ansehen: Brunnenbräu’s Kölner Wiess.
Pub Pivaria
ulica Joachima Lelewela 8a
71-154 Szczecin
Polen
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