Bockbiertrinken für einen guten Zweck
Wenn etwas mehr als einmal stattfindet, dann ist es doch schon eine Tradition, oder? Und so schließen wir uns der Tradition gerne an, im Herbst im Craft Beer Kontor für den guten Zweck zu trinken!
Wie schon in den Vorjahren hat Kolja Gigla in seiner Mashsee-Brauerei, diesmal mit fleißiger Unterstützung von seinen Bierfreunden Dennis, Ana und Malte, einen besonderen Sud eingebraut, der heute, am 15. November 2024, im Craft Beer Kontor gratis ausgeschenkt wird: Den Donator!
Nun ja, gratis nicht ganz, denn es wird um Spenden gebeten. Der komplette Erlös dieses Biers geht an den Kältebus der Johanniter, der obdachlosen Menschen in Hannover durch die kalte Jahreszeit hilft.
Das Craft Beer Kontor ist voll. Die Gläser auch. Und bald auch die Spendenbox. So voll sogar, dass sie zwischendurch mehrfach geleert werden muss.
der Donator
Kunststück! Denn es sind nicht nur die Stimmung und Atmosphäre im Craft Beer Kontor hervorragend, sondern der Donator auch. Seine mittelbraune Kupferfarbe, die leichte Trübung und der schöne, stabile Schaum gefallen schon auf den ersten Blick.
Der malzige und würzige, gleichzeitig aber auch dezent fruchtige Duft des 6,5%igen Bockbiers betört, und dann, als wir das Glas ansetzen, kommt die Begeisterung. Ein angenehmer, weicher Malzkörper, dezente, leicht brotkrustige Aromen, ein paar zurückhaltend schokoladige Noten, retronasal schöne dunkle Trockenfrüchte und dann eine kernige Bittere, die nach dem Schluck so richtig zur Geltung kommt. Sehr schön!
Feinspitze mögen ob der Hopfenbittere vielleicht mäkeln, aber bitteschön: Wir sind hier im Norden, da gehört auch ein Bockbier anständig gehopft. In diesem Fall mit Gimli und Callista, die Malte im Garten seiner Eltern angebaut hat. Alphasäuregehalt unbekannt, also hat Kolja sicherheitshalber eine Schippe Hopfendolden mehr in den Sudkessel getan. Was dem Bier gut bekommt, denn so wird dieser Bock denn auch nicht mastig, sondern bleibt höchst durchtrinkbar!
Gutes zu tun macht Spaß!
Eigentlich wollen wir ja nur einmal trinken und spenden und dann nachhause. Aber rasch ist es soweit: „Hol mal noch ‘ne Runde und tu den Schein hier in die Box!“
Und wenig später schon wieder: „Ich geh noch mal was in die Box tun. Es ist ja hoffentlich keiner hier am Tisch, der keinen Donator trinken möchte?“
„Oder?“
Nee, natürlich nicht. Und so verfliegt der Abend viel zu schnell, wir trinken mehr als geplant, und recht beschwingt treten wir den Rückweg zur Stadtbahn an …
Tolles Konzept! Trinke Gutes! Tue Gutes!
Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr!
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