Zwei tschechische Persönlichkeiten bekommen den Ritterschlag der Belgischen Brauer
Am 14. und 15. November 2024 fand in Prag der belgisch-tschechische Biergipfel statt. Er wurde von der tschechischen Brauer- und Mälzer-Vereinigung Český svaz pivovarů a sladoven und der Föderation der Belgischen Brauer Federatie Belgische Brouwers / Fédération Brasseurs Belges veranstaltet. Beide Länder sind weltweit für ihre jeweilige nationale Bierkultur bekannt – Tschechien als Geburtsstätte des Pilsner Biers, das als helles Lagerbier rasch den Weltmarkt eroberte und ihn nun dominiert, Belgien für seine abwechslungsreiche, bisweilen experimentelle und doch traditionell verwurzelte Bierkultur, die bereits 2016 in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
Neben fachlichem Austausch und – natürlich! – einer ausgiebigen Besichtigung der Brauerei Staropramen in Prag fand am Freitag in der belgischen Botschaft eine von meinem guten Freund Filip Nerad, dem Autor des Buchs The Beer Kingdom of Belgium, moderierte Diskussion über die Bierkultur statt, an der nicht nur der belgische Botschafter Jurgen van Meirvenne, sondern auch der tschechische Präsident Petr Pavel, mit dem ich in seiner damaligen Rolle als Vorsitzendem des NATO- Militärausschusses schon interessante Diskussionen geführt habe, teilgenommen haben.
Filip Nerad & Petr Pavel
Mich freut es persönlich riesig, dass anlässlich dieses Biergipfels Filip Nerad zum ordentlichen Mitglied der Ritterschaft des Maischepaddel-Ordens der belgischen Brauer, der Chevalerie du Fourquet des Brasseurs de l’association des brasseur belges, ernannt worden ist. Aber mindestens genauso wertvoll ist die Ernennung des tschechischen Präsidenten Petr Pavel zum Ehrenritter dieses Ordens – immerhin ist er das erste ausländische Staatsoberhaupt, dem diese Ehre zuteilwurde. Eine Anerkennung der Bierkultur in beiden Ländern und der gegenseitigen Wertschätzung und Achtung.
Zwei Ritterschläge für zwei tschechische Persönlichkeiten, die sich um die Bierkultur verdient gemacht haben!
Herzlichen Glückwunsch an Filip Nerad und Petr Pavel!
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