Der Tauschhandel blüht (51), Stargard, POL

[Blick zurück auf November 2023]

Es geht nichts über gute Kollegen am Arbeitsplatz!

„Ich hätte hier noch einen kleine Nachtrag zu meiner Bierlieferung von vor ein paar Monaten“, lacht der Herr St. und drückt mir eine kleine Flasche Blank’s Festbier aus Zwiefaltendorf in die Hand.

Wie nett. Damit wird der Reigen der Biere aus Blank’s Brauerei, Brennerei und Mosterei um eine weiteres, saisonales Bier erweitert.

Schön!

Verkostungsnotizen

Blank’s – Zwiefaltendorfer Festbier (5,2%)

Das Bier ist schön kupferfarben und nur ganz leicht trüb – man muss schon aufmerksam hinschauen, um den leichten Schleier zu entdecken. Der Schaum ist eierschalenfarben und sehr fest – er hält gefühlt unendlich lang.

Der Duft ist fein malzig mit einer würzigen, ganz dezent ins Brotige gehenden Note.

Der Antrunk ist fein gespundet. Obwohl rund und malzig, wirkt er nicht zu aufdringlich süß oder gar mastig. Zwar wird auf der Zunge der Malzcharakter intensiver, und es macht sich eine schöne Süße bemerkbar, aber auch hier gilt: Es wird nicht aufdringlich. Nicht so intensiv, wie bei manchen Fest- oder Rotbieren, bei denen das brotige Malz so intensiv wird, dass ich nach einem Glas schon satt bin.

Eine leichte Herbe ist am Zungenrand und am Gaumen zu spüren – sie wird nach dem Schluck ein bisschen intensiver und zieht dann mit dem Malzcharakter fast gleich. Dadurch werden auch die Schleimhäute ein wenig trocken und machen Lust auf den nächsten Schluck.

Retronasal tut sich nicht sehr viel – ein bisschen brotiges, fülliges Malz, aber nur ganz leicht.

Für ein Festbier durchaus zurückhaltend, aber gerade dadurch auch angenehm trinkbar.


Weitere Berichte über den Tauschhandel am Arbeitsplatz sind von hier aus erreichbar.

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