drei Brauereien, sechs Wanderwege, acht Bierbänke und tausend Eindrücke …
Route 6: Familientour im Großen Wald
Der Name sagt es schon: Die Route 6 ist eine Wandertour für die ganze Familie. Nicht jeder Bier-Genießer möchte sich seinen Bier-Genuss im Schweiße seines Angesichts erarbeiten und über felsige und verwurzelte Trampelpfade wandern. Andere wiederum können es aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht, und so ist es schön, dass die Bier.Genuss.Wanderwege auch eine wirklich familienfreundliche Route anbieten – die Familientour im Großen Wald.
Der Weg ist durchgehend asphaltiert, windet sich trotzdem durch schöne Landschaften, und er kann bei einer Streckenlänge von nur etwas mehr als sechs Kilometern gemütlich mit Kinderwagen, Buggy, Skater oder Bollerwagen abgelaufen werden.
Bier-Genussbank 8
Start ist am Parkplatz Großer Wald zwischen Kranzegg und Wertach, und nach wenigen Minuten geht es rechts ab in Richtung Alpe Metzenberg. Ruhig und gleichmäßig steigt der Weg an, wir passieren die Alpe Metzenberg und kommen nach rund einer halben Stunde zur Alpe Burgerschläg. Kurz vor der Alpe steht die Bier-Genussbank 8, gestaltet von Klaus Bader. Ein großer, farbig verzierter Baumstrunk und ein sehr schön aus einem Fichtenstamm herausgearbeiteter, überdimensionaler Bierkrug, ein klassischer Augenkrug, fallen ins Auge.
ProBiererle 1
Wir schauen auf die Uhr: Wir sind viel zu früh dran. Die Alpe Burgerschläg, die uns unser ProBiererle für die heutige Tour anbietet (ein Engelbräu Grünten Pils mit einem Reh-Pfefferbeißer) macht leider erst um 11:00 Uhr auf – das wäre in anderthalb Stunden.
Zum Glück ist heute Sonnabend, da bietet die Alpe Vordere Kölle eine Alternative für eine feine Brotzeit. Zwar kein ProBiererle, aber ein Bayerisch Hell von Zötler zu der Brotzeit ist auch schon etwas Feines!
Um die Alpe zu erreichen, müssen wir uns heute durch eine große Kuhherde hindurch drücken, die vorübergehend auf dem Wanderweg geparkt worden ist – die Tiere bekommen ihre Wurmkur und werden einzeln wieder auf die große Alpwiese zurück gelassen. Insofern haben wir und Bier und Brotzeit dann auch verdient.
ein gutes Rettenberger Bier findet man immer
Von der Alpe Vordere Kölle könnten wir nun einem schmalen Wanderpfad folgen, der uns zur gestern erst begangenen Route 5 führen würden. Wir entscheiden uns aber, der normalen Routenbeschreibung zu folgen und bleiben auf dem befestigten und asphaltierten Rundweg, der uns nun in vielen Windungen langsam wieder abwärtsführt.
Kurz bevor er auf den Hauptweg mündet, kommt auf der rechten Seite der bekannte und in der Region beliebte Waldspielplatz. Klettergerüste, Brücken und Balancierbohlen für die Kleinen bieten viel Spaß und Abwechslung, auch das Plantschen im Bergbach ist mit inbegriffen. Und die Großen können an den vorbereiteten Feuerstellen grillen und es sich gut gehen lassen.
Trotz früher Stunde ist der Spielplatz schon voller Kinder, und so ist mir eine Fotodokumentation leider nicht möglich. Von hier aus sind es nur noch fünfzehn zugegebenermaßen recht unattraktive Wanderminuten zurück zum Parkplatz.
Die Route 6 – keine beeindruckenden Naturerlebnisse, die einem den Atem rauben, aber ein schöner und bequemer Rundweg für die ganze Familie. Besonders der Waldspielplatz ist wirklich eine Attraktion.
keine atemraubenden Bergerlebnisse, sondern liebliche Natur
Ein kleines Manko: Die Alpe Burgerschläg macht erst um 11:00 Uhr auf, das heißt, vor 10:30 Uhr braucht man eigentlich noch nicht loszuwandern. Zu dieser späten Vormittagszeit ist der Parkplatz Großer Wald aber schon gut gefüllt, und auf der Route findet schon eine wahre Völkerwanderung zum Waldspielplatz statt. Die Alpe Vordere Kölle als morgendliche Brotzeitalternative ist nur sonnabends und sonntags geöffnet.
Und hier geht es zu den anderen Routen:
Route 1: Über die Gebhardshöhe zum Falkenstein
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