Bier.Genuss.Wanderwege
Rettenberg
Route 1

drei Brauereien, sechs Wanderwege, acht Bierbänke und tausend Eindrücke …
Route 1: Über die Gebhardshöhe zum Falkenstein

Die Route 1 der Bier.Genuss.Wanderwege führt mich einmal durch den Ort Rettenberg, vorbei am Brauereigasthof Adler-Post (dem Ausschank der Zötler Brauerei) und der Engelbräu mit ihrem Biergarten. Groß ist die Versuchung, jetzt schon, vor der Wanderung, einzukehren …

Nach Westen geht es aus dem Ort hinaus, und nach einigen hundert Metern betört schon die erste Aussicht ins Oberallgäuer Illertal in Richtung Süden. Der Weg wird schmaler und steiler und führt über eine Wiese zur Gebhardshöhe, die einen kleinen Aussichtspavillon trägt. Von hier aus genieße ich den Panoramablick, und ich kann auf der Infotafel genau studieren, wie die vielen Berggipfel vor mir heißen.

Ab hier wechseln sich schmale Wege über dicke Baumwurzeln und Trampelpfade über die beweideten Wiesen ab, und dann steht sie auch schon vor mir, die Bier-Genussbank 1, gestaltet von D‘Grüntegurglar. Auf den ersten Blick wie ein Klavier, auf den zweiten Blick erkenne ich aber die Silhouette einer auf der Seite liegenden Bierflasche. Stilecht mit großem Kronkorken, der neben der Bank liegt. Und natürlich ein atemraubender Blick über Rettenberg hinweg ins Tal und auf den gegenüberliegenden Grünten.

Bier-Genussbank 1

Ein paar hundert Meter weiter teilt sich der Weg zum Falkenstein – ich entschließe mich, mich zunächst links zu halten und den etwas schmaleren Weg entlang des Grats zu gehen. Dicke Wurzelstubben, ein schattiges Blätterdach. Zwischendurch immer wieder wunderschöne Ausblicke nach Süden auf Rettenberg oder nach Norden auf Hauchenberg, Buchenberg und die Weiten des Ostallgäus.

Am Gipfelkreuz des Falkensteins auf 1115 m Höhe ist der Wendepunkt erreicht – rund 300 Höhenmeter liegen hinter mir. Für den Abstieg wähle ich den südlichen Weg über die Wiesen und komme nach einigen hundert Metern zur Bier-Genussbank 2, gestaltet vom Stammtisch D‘Gmiatliche. Eine überdachte Sitzgruppe, wo es sich zünftig brotzeiteln lässt – vorausgesetzt, man hat genügend Verpflegung im Rucksack mitgebracht. Neun Leute finden bequem Platz; sechs auf der Bank, die den Blick ins Tal genießen können, und drei in den hölzernen Masskrügen gegenüber.

Bier-Genussbank 2

Ab hier geht es wieder bergab, und es ist nicht mehr allzu weit bis zur Bio-Alpe Stockach. Hier verwöhnt das Wirtepaar Anna und Andreas Dengel die Bierwanderer mit dem ProBiererle 6: Eine Flasche Allgäuer Hirtenbier vom BernardiBräu, und dazu eine Brotzeit mit Bierkäse, Rinderschinken und Landjägern.

ProBiererle 6

Nach diesem Genuss ist es nicht mehr weit bis ins Tal hinunter. Der breite Fahrweg windet sich in ein paar Schleifen bis zum Ortsrand Rettenberg, und bald habe ich den Ausgangspunkt meiner Wanderung wieder erreicht.

Eine sehr schöne und idyllische Strecke mit viel Grün und einer abwechslungsreichen Wegeführung.

Bildergalerie


Und hier geht es zu den anderen Routen:

Route 2: Über den Pestfriedhof auf den Rottachberg

Route 3: Brauerei-Trio

Route 4: Zum Grüntengipfel

Route 5: Auf den Grüntengrat

Route 6: Familientour im Großen Wald

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