Genuss. Das ist das Stichwort, mit dem die Gemeinde Rettenberg im Oberallgäu sich im Tourismus positionieren möchte. Und was trägt neben der Natur am meisten zum Genuss, hier zu leben, bei?
Eben: Die drei Brauereien im Ort – Engelbräu, Brauerei Zötler und BernardiBräu.
Bier.Genuss.Wanderwege
Das ist ein Pfund, mit dem es zu wuchern gilt. Und so hat die Gemeinde in den vergangenen Monaten das Konzept der Bier.Genuss.Wanderwege entwickelt. Auf sechs verschiedenen Routen können Wanderer die herrliche Natur rund um das Bier.Genuss.Dorf Rettenberg erkunden, können zwischendurch auf künstlerisch gestalteten Bierbänken Platz nehmen und verschnaufen, und unterwegs locken auf den Alpen, in Cafés und in den drei Brauereien sogenannte Probiererle – kleine Gerichte aus regionalen Zutaten. Meistens eine Kombination aus einem Bier aus einer der drei Brauereien mit einer weiteren Spezialität – sei es eine Brotzeit, etwas Selbstgemachtes oder etwas Gesundes.
In einem Faltblatt mit Wanderkarte sind sowohl die Routen als auch die Ziele, wo man einkehren kann, genau beschrieben. Das Faltblatt liegt in den teilnehmenden Gastronomien, Alpen und Brauereien aus, aber auch in Hotels, Ferienwohnungen und natürlich in der Touristeninfo können Gäste und Einheimische es seit einigen Wochen bekommen.
das rote Band wird durchschnitten
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der Bier.Genuss.Wanderwege am 5. August 2022 schneiden etwas oberhalb der BernardiBräu und des Kammeregg-Parkplatzes der Rettenberger Bürgermeister Nikolaus Weißinger, Niklas Zötler von der Brauerei Zötler, Felix Widenmayer vom Engelbräu und Petra Göhl vom BernardiBräu das rote Band zur Wanderroute 4 durch.
„Wir haben so viele regionale Lebensmittel produzierende Betriebe, nicht nur die Brauereien, wir haben eine so schöne Natur – wir wollen das mit den Bier.Genuss.Wanderwegen neu bespielen und so für Gäste wie auch für Einheimische noch attraktiver werden“, erläutert Nikolaus Weißinger und betont, dass die Bier.Genuss.Wanderwege auf bestehenden Wegen eingerichtet worden sind, also keine großen Eingriffe in die Natur notwendig waren.
Nikolaus Weißinger, Felix Widenmayer, Petra Göhl, Niklas Zötler
Finanziert wurde das Projekt durch die Gemeinde Rettenberg mit Unterstützung aus dem EU-Projekt Leader (Liaisons Entre les Actions de Développement de l’Economie Rurale) und aus der Regionalentwicklung Allgäu, und natürlich haben auch die drei Brauereien kräftig dazu beigetragen. Nach kurzen Grußworten von Veronika Hämmerle (Leader) und dem Blaichacher Bürgermeister Christof Endreß (Vorsitzender der Regionalentwicklung Allgäu) schlug Nikolaus Weißinger ein Fass Engelbräu an und hob den ersten gefüllten Krug: „Auf das Bier.Genuss.Dorf Rettenberg!“
In den folgenden Tagen bin ich die sechs Wanderrouten abgewandert:
Route 1: Über die Gebhardshöhe zum Falkenstein
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